Mayako Kubo

Foto: Erik-Jan Ouwerkerk

Mayako Kubo ist eine Komponistin japanischer Herkunft.
Mit einem Abschluss (BA) als Pianistin vom Osaka College of Music geht sie 1972 nach Wien, um Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati und Erich Urbanner zu studieren, dazu Musikgeschichte und Philosophie. Mit Diplom (MA) schließt sie ihr Kompositionsstudium an der Universität der Künste Wien ab. 1980 setzt sie ihre Studien bei Helmut Lachenmann in Hannover und Stuttgart fort. 1985 lässt sich Kubo in Berlin nieder. Von 1990 bis 1994 arbeitet sie in Marino bei Rom; seither lebt sie wieder in Berlin.
Die Uraufführung der Oper Rashomon 1996 in Graz – ein Auftragswerk des Opernhauses und des Steirischen Herbstes – gerät zu einem der Höhepunkte ihrer Karriere. Kubos zweite Oper Osan folgte 2005. Als Auftragswerk des New National Theatre Tokyo wurde sie dort mit großen Erfolg uraufgeführt.
2008 gründet sie YACOB, das »Young Asian Chamber Orchestra Berlin«, als dessen künstlerische Leiterin sie seither fungiert.
Ihre dritte Oper Der Spinnfaden kommt 2010 in Berlin zur Uraufführung.                   Derzeit schreibt sie an Izanagi, ihrer vierten Oper.
Mayako Kubo war Fellow der Japan Foundation (1999), Stipendiatin der Bundesakademie Rheinsberg
(2000-2001), Fellow des Hanse Wissenschaftskollegs (2002), der Yaddo Foundation (2004-2007) und der Bogliasco Foundation (2006).
Sie lebt seit 2006 im Grauwackeweg.
www.mayakokubo.de